Selbstliebe in praktisch

Pflegst Du deine Beziehung zu Dir selbst? Ist das etwas, bei dem Du denkst, ja klar, liebe ich mich selbst. Was sich so einfach und banal anhört geht im ‚everydaylife‘ aber oft unter. In den täglichen Routinen merken wir oft gar nicht, dass wir uns oft unbewußt gar nicht die Selbstliebe schenken, die wir verdienen. Dabei sind wir selbst dafür verantwortlich und können mit einfachen Übungen das Bewußtsein dafür schärfen und entwickeln. Eben ‚Selbstliebe in praktisch‘ in den Tag integrieren.

Hier zunächst 5 Themen, bei denen meiner Erfahrung nach Selbstliebe ein Gamechanger ist und dir enorm weiterhilft.

Das Geheimnis der Selbstliebe

Wie komme ich denn nun zur Selbstliebe und wie kann ich das in praktischen Übungen jeden Tag TUN? Genau das habe ich mich auch gefragt und ich habe dazu in ich reingelauscht, mich selbst beobachtet und Recherche betrieben.
Denn Übung macht ja bekanntlich den Meister und Du kannst Dir die Selbstliebe auch wie einen Muskel vorstellen, den Du trainieren kannst. Bilder finde ich immer wieder hervorragend geeignet, um mir etwas plausibel zu machen. Bilder sind der Shortcut zum Unbewussten, ohne erst den Umweg über den Verstand zu gehen. Deswegen wirken sie auch so gut. Ja und Disziplin gehört – das muss ich Dir leider mitteilen, auch wenn das unsexy klingt – unbedingt dazu.

Du wirst, wenn Du in den Flow mit deinen neuen guten Gewohnheiten kommst, Dich immer wohler in deiner Haut fühlen. Die folgenden Übungen sind dazu gedacht, Dir bewußt zu machen, wo Du mit deiner Selbstliebe stehst und wie Du sie praktisch stärken kannst. Dabei ist es wichtig, sie wirklich zu TUN. Nicht nur zu lesen und im Kopf darüber nachzudenken. Schnapp Dir also ein schönes Diary und nimm Dir die Zeit, die Du dafür brauchst und spüre in Dich hinein. Das alleine ist schon ein Akt der Selbstliebe.

5 praktische Übungen für mehr Selbstliebe

  1. Schreibe mindestens 5 Dinge auf, die Du an Dir schätzt.
    Das können Stärken, Talente, Charakterzüge, Dein Aussehen, etc. sein
    Schreib alles auf, was Dir in den Sinn kommt. Es gibt kein richtig oder falsch.
    Wenn Dir partout nichts einfällt, frag Deine engsten Freunde oder Familienmitglieder, was sie dazu sagen.

    Dabei können Dinge herauskommen, an die du gar nicht gedacht hast. Wenn Du darüber öfter nachdenkst, wirst Du immer achtsamer und wacher dafür, was Du an Dir toll findest.
  2. Liste alles auf, was Dir Freude macht. Vor allem, wie Du dir selbst gut tust. Was macht Dich glücklich? Denke auch an die vermeintlich kleinen Dinge im Alltag.

    Aneinander gereiht ergeben sie schließlich Minuten, Stunden, Tage …und Du stellst aufeinmal fest, dass Du ein glückliches Leben führst.
  3. Lege deine eigenen Regeln fest und überlege Dir, wie Du leben willst.
    • lerne NEIN zu anderen zu sagen (das wort hat 4 Buchstaben und ist ein ganzer Satz)
    das bedeutet ein JA für Dich
    • setze Grenzen, wenn Du Dich mit etwas nicht wohlfühlst
    • höre auf dein Bauchgefühl, Du weißt am besten, was gut für Dich ist
    • plane genügend ‚ME‘ time in deinen Alltag, um deine Energiereserven aufzufüllen
    • richte Dir eine Morgenroutine ein, die Dich schon am Morgen nährt
    • gehe zeitig schlafen, damit Du genügend Schlaf bekommst
    • achte auf ausreichende Bewegung, 3-5x in der Woche mit etwas, was Dir Spaß macht
    • lege bewusst das Handy weg und genieße digital detox – Du musst nicht ständig erreichbar und ‚ON‘ sein

  4. Sei achtsam mit deinen Entscheidungen
    höre in Dich hinein, bevor Du vorschnell Entscheidungen triffst. Schlafe bei größeren Entscheidungen eine Nacht drüber. Stelle Dir bei wichtigen Entscheidungen die Frage, ob Du siie am Ende deines Lebens bereuen würdest. Meistens bereuen wir die Dinge, die wir nicht getan haben eher, als die die wir getan haben.
  5. Schreibe auf, was Dir Freude bringt. Liste möglichst viel auf
    Diese Übung bringt dein Gehirn in einen positiven Suchmodus. Es scannt nach schönen Erlebnissen und Dingen, die Dich automatisch in gute Laune versetzen.

So verändert sich Dein Leben durch das Praktizieren von mehr Selbstliebe

Sobald Du festgestellt hast, dass Du der Denker deiner Gedanken bist, verändert sich dein Leben.
Aus Zerstreutheit wird Fokus, dein Streß reduziert sich und Du kommst von der ‚Aufschieberitis‘ in den TUN Modus. Wenn Du früher schnell verzweilfelt bei auftretenden Schwierigkeiten warst, hast Du nun eine gewisse Resilienz entwickelt.
Du willst nicht mehr ein fremdbestimmtes, angepasstes Leben führen, sondern nach deinen eigenen Werten leben. Es fällt Dir leicht, Dein bestes Selbst jeden Tag neu zu leben und Du vergleichst Dich nicht mehr mit anderen, denn Du allein bist der Maßstab. Du bist Dir deines Wertes bewusst und weißt, Du bist einzigartig und ein Geschenk für die Welt. Mit diesem neuen Selbstverständnis, gut genug zu sein und dich wertvoll zu fühlen, kannst Du tiefere und liebevolle Beziehungen eingehen.

Frau im Sonnenuntergang mit Herzhänden

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